22. Oktober, 2024

Politik

Kampf um die Swing States: Harris und Cheney vereint gegen Trump

Kampf um die Swing States: Harris und Cheney vereint gegen Trump

Im Vorfeld der bevorstehenden US-Präsidentenwahl mobilisiert die demokratische Kandidatin Kamala Harris ihre Kräfte, um in entscheidenden "Swing States" wie Pennsylvania, Michigan und Wisconsin Wählerstimmen aus dem republikanischen Lager abzuwerben. Unterstützt wird sie von der renommierten Republikanerin Liz Cheney, Tochter des früheren Vizepräsidenten Dick Cheney. Gemeinsam betonen sie die Gefahren, die ihrer Meinung nach von Donald Trump für die Demokratie ausgehen.

Besondere Aufmerksamkeit erhielten Themen wie Abtreibung, das innerhalb der Republikanischen Partei kontrovers diskutiert wird, und das Interesse vieler, bisher republikanisch gesinnter Wähler weckt. Die Teilnahme von Frauen an den Veranstaltungen von Harris und Cheney war besonders ausgeprägt, was auf eine mögliche Verschiebung der Wählerdynamik in diesen Schlüsselstaaten hinweist.

In den Bundesstaaten, die in der Vergangenheit sowohl für Demokraten als auch Republikaner wahlentscheidend waren, gilt das Rennen zwischen Harris und Trump als ausgesprochen eng. Die historische Bedeutung dieser Staaten ist unbestritten: Während Joe Biden vor vier Jahren in Pennsylvania, Michigan und Wisconsin triumphierte, sicherte Trump 2016 seinen Sieg eben dort. Diese Geografie der "Swing States" stellt für beide Kandidaten eine unberechenbare Herausforderung dar.

Indessen führt Trump seinen Wahlkampf entlang der Sturmgepeitschten Ostküste in North Carolina fort. Unter anderem versprach er niedrigere Steuern und betonte erneut, dass er sich von göttlicher Fügung in seine politische Position geleitet fühlt. Mit kämpferischen Worten und nationalistischen Aufrufen versucht Trump, seinen Vorsprung in North Carolina zu wahren, einem einstigen Demokraten-Hochburg-Staat.