Kampf um den Konstrukteurs-Titel: Ferrari und McLaren im Duell der Giganten in Katar

Nach Max Verstappens jüngstem Triumph bei der Fahrer-Weltmeisterschaft in Las Vegas rückt der Fokus der Formel 1 nun nach Katar, wo Ferrari und McLaren, zwei der ältesten Rivalen, um den Konstrukteurs-Titel kämpfen. McLaren, die legendäre Mannschaft hinter Champions wie Ayrton Senna und Lewis Hamilton, könnte erstmals seit 1998 den begehrten Titel gewinnen. Dazu müssen sie jedoch Ferrari, das bis dato erfolgreichste Team der Motorsportgeschichte, um 21 Punkte übertrumpfen. Derzeit führt McLaren mit einem Vorsprung von 24 Punkten vor Ferrari, während Red Bull mit einem Rückstand von 53 Punkten zwar noch Chancen hat, aber auf Schützenhilfe der Konkurrenz angewiesen ist. Insgesamt sind noch 103 Punkte zu holen, darunter die des letzten Sprints der Saison, der an diesem Samstag ausgetragen wird. Die finale Entscheidung könnte bis zum letzten Rennen in Abu Dhabi vertagt werden. Carlos Sainz von Ferrari könnte seinen beeindruckenden Lauf mit drei Podiumsplatzierungen in vier Rennen fortsetzen, bevor er sich zu Mercedes verabschiedet. Das könnte für Spannung innerhalb des Ferrari-Teams sorgen, insbesondere mit Charles Leclerc, der nach dem Rennen in Las Vegas nicht glücklich war. McLaren zieht Vertrauen aus dem Erfolg in der Wüste von Las Vegas, wo die kühlen Temperaturen ihrem Auto entgegenkamen. Toto Wolff, der Teamchef von Mercedes, äußerte sich zuversichtlich hinsichtlich des anstehenden Rennens in Katar. Mercedes selbst hatte McLaren durch ein starkes Ergebnis in Las Vegas, angeführt von George Russell, Rückenwind gegeben. Der Druck auf Red Bull ist ebenfalls hoch, insbesondere auf Sergio Perez, der dringend eine Formverbesserung benötigt. Gleichzeitig tobt im Mittelfeld ein spannender Dreikampf zwischen Haas, Alpine und Red Bull Racing um entscheidende Punkte und Preisgelder. Die außergewöhnlichen Bedingungen des letzten Katar-Rennens, das durch Reifenprobleme geprägt war, wurden durch Sicherheitsmaßnahmen wie abgerundete Randsteine an mehreren Kurven optimiert. Diesmal erwarten die Teams ein weniger unberechenbares Rennen.