23. Oktober, 2024

Politik

Kampf um das Weiße Haus: Harris gegen Trump – Ein Duell der Superlative

Kampf um das Weiße Haus: Harris gegen Trump – Ein Duell der Superlative

Die US-Präsidentschaftswahl 2024 steht vor der Tür und hat sich bereits jetzt zu einer der dramatischsten in der jüngeren Geschichte entwickelt. Der Rückzug Joe Bidens aus dem Rennen im Juli brachte Kamala Harris als neue demokratische Hauptkandidatin gegen den ehemaligen Präsidenten Donald Trump ins Spiel. Kurz vor dem Wahltag zeigt sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Kontrahenten.

Im Zentrum des Wahlkampfs stehen zentrale Themen wie Handel, Einwanderung, Abtreibung und Außenpolitik, die sowohl Harris als auch Trump nutzen, um um die Gunst der Wähler zu werben. Dabei gibt es in den Umfragen keine klare Tendenz zugunsten eines der beiden Kandidaten, was die Spannung weiter steigen lässt.

Entscheidend für den Ausgang der Wahl werden sieben sogenannte "Swing States" sein: Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, North Carolina, Pennsylvania und Wisconsin. Um die Wähler in diesen Bundesstaaten zu gewinnen, geben Trump und Harris Hunderte Millionen Dollar aus. Der Ausgang der Wahl könnte sich auf diese wenigen Schlüsselstaaten und deren insgesamt 92 Wahlmänner reduzieren.

Harris hat es geschafft, die Unterstützung ihres Lagers zu mobilisieren und die zuvor von Trump aufgebaute Umfrageführung zu egalisieren. Zahlreiche prominente Unterstützer und Gewerkschaften haben sich hinter sie gestellt. Trump hingegen kann auf die Loyalität seiner Wählerbasis und finanzkräftige Unterstützung von Milliardären wie Elon Musk und Bill Ackman bauen. Trotz der mächtigen Unterstützer bleibt die Wahl eine knappe Angelegenheit.

Neben den Hauptkandidaten treten auch weitere Bewerber wie Cornel West und Jill Stein an. Obwohl diese Kandidaten in den Umfragen keine hohen Werte erreichen, könnten sie in einem engen Rennen dennoch entscheidend sein.

In den USA wird der Präsident über das Electoral College gewählt, ein System, das die Wahl immer wieder auf die wenigen unentschlossenen "Swing States" konzentriert. Diese Wahl steht im Zeichen wirtschaftlicher Unsicherheiten sowie gesellschaftspolitischer Spannungen, die die Wählerschaft in den sowie stets entscheidenden Staaten polarisiert haben.

Für Harris und Trump geht es nicht nur um die wirtschaftspolitische Ausrichtung, sondern auch um Grundwerte und gesellschaftspolitische Standards. Die Kampagnen der beiden Kandidaten fokussieren zunehmend auf die Persönlichkeiten der Widersacher und deren politische Erben.