US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat in einem CNN-Bürgerforum Einblicke in ihr tägliches Ritual geteilt: Das Gebet. "Ich bete jeden Tag, manchmal zweimal am Tag", erklärte sie und betonte dabei die Bedeutung des Glaubens in ihrem Leben und ihrer politischen Arbeit. Harris, die in einer Familie aufwuchs, die sie zur Nächstenliebe ermutigte, lässt sich von ihren spirituellen Überzeugungen leiten, insbesondere wenn es darum geht, anderen zu helfen.
Die religiöse Dimension ihres Lebens wurde deutlich, als Moderator Anderson Cooper sie zu einem Bericht befragte, in dem beschrieben wurde, dass Harris nach dem Rückzug von Joe Biden zunächst ihren Pastor kontaktierte. In einem aufschlussreichen Gespräch mit Pastor Amos Brown aus ihrer Baptistengemeinde in San Francisco holte sich Harris spirituelle Unterstützung und göttlichen Rat. "Ich brauchte diese spirituelle Art von Verbindung", sagte sie und verdeutlichte die emotionale Stärke, die sie aus ihrem Glauben zieht.
Mit dem Wahltermin am 5. November in greifbarer Nähe steuert der US-Wahlkampf in seine letzte Runde. Harris steht in einem spannenden Duell mit dem republikanischen Kandidaten Donald Trump. In einem politisch aufgeladenen Klima, in dem Christen und Konservative entscheidende Wählergruppen darstellen, könnte Harris' öffentliche Bekundung ihres Glaubens einen strategischen Vorteil bieten. Die Veranstaltung richtete sich insbesondere an unentschlossene Wählerinnen und Wähler, die noch auf der Suche nach Orientierung sind.