Kamala Harris mahnt zur Ausdauer im politischen Kampf

Auf einer Konferenz vor jungen Erwachsenen machte Kamala Harris, die Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten, deutlich, dass der politische Einsatz trotz jüngster Rückschläge weitergeführt werden müsse. Nach ihrer Niederlage im Präsidentschaftsrennen gegen Donald Trump sowie dem Verlust der Mehrheiten in beiden Kongresskammern, sprach sie offen über die Enttäuschung innerhalb der demokratischen Partei. Harris, die seit der Niederlage am 5. November eher im Hintergrund agierte, betonte die Wichtigkeit des fortwährenden Engagements für Gleichheit, Rechte und eine gerechte Wirtschaft. "Viele Menschen haben mir gesagt, dass sie sich ausgelaugt fühlen, vielleicht sogar resigniert," berichtete sie der Versammlung. Sie appellierte eindringlich an ihre Anhänger, den politischen Kampf nicht aufzugeben: "Niemand kann sich zurückziehen. Wir alle müssen weitermachen." Die Demokraten sind nach den Wahlergebnissen, bei denen Harris alle sieben Swing States sowie sowohl die Wahlmännerstimmen als auch die Stimmenmehrheit an Trump verlor, tief in der Analyse. Während ihrer Rede ließ Harris offen, wie ihre persönlichen politischen Pläne aussehen könnten, ob beispielsweise eine Kandidatur als Gouverneurin von Kalifornien im Jahr 2026 oder ein erneuter Präsidentschaftsbewerbung im Jahr 2028 in Betracht kommen.