Transportminister Pete Buttigieg ist der Meinung, dass Vizepräsidentin und Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris das Geschäftsklima deutlich beflügelt, wie er in einem Live-Interview mit Yahoo Finance verkündete. Buttigieg betonte die Bedeutung anhaltender wirtschaftlicher und arbeitsmarktbasierter Erfolge der aktuellen Administration, die laut ihm pro-Arbeitnehmer, pro-Verbraucher, pro-Wettbewerb und pro-Kleinunternehmer agiert, und dennoch florierende Geschäftsbedingungen ermöglicht.
Obwohl Buttigieg in offizieller Kapazität als Transportminister sprach und daher keine konkreten Kommentare zur Präsidentschaftswahl abgeben konnte, ist weithin bekannt, dass er potenziell als Vizepräsident an der Seite von Harris kandidieren könnte.
Neben seinen politischen Verpflichtungen widmet sich Buttigieg intensiv der Verbesserung der Reiseerfahrungen. So führte die Biden-Administration jüngst eine neue Regel ein, die Fluggesellschaften untersagt, Familien für die Sitzplatzreservierung von Eltern und Kindern unter 13 Jahren getrennt voneinander Gebühren zu berechnen, wenn benachbarte Plätze verfügbar sind.
Diese Regelung basiert auf zahlreichen Beschwerden, die der Transportminister erhalten hat. Laut einer Mitteilung des Verkehrsministeriums könnte die kostenlose Sitzplatzzuweisung Familien bis zu 200 Dollar pro Hin- und Rückflug sparen, sollten die Sitzplatzgebühren 25 Dollar betragen. Dies markiert einen erneuten Versuch der Biden-Administration, sicherzustellen, dass große Fluggesellschaften ihre Passagiere nicht finanziell ausnutzen.
Im April wurden bereits neue Regelungen eingeführt, die Fluggesellschaften verpflichten, automatisch Barerstattungen für stornierte oder erheblich verspätete Flüge zu gewähren. Betroffen sind Verspätungen von mehr als drei Stunden bei Inlandsflügen und über sechs Stunden bei internationalen Verbindungen.
Buttigieg äußerte sich frustriert über die Zurückhaltung und den Widerstand seitens der Leitungsebene der Fluggesellschaften gegenüber diesen neuen Regelungen.
Diese Maßnahmen stehen im Kontext der massiven Verspätungen bei Southwest Airlines während der Feiertage 2022, woraufhin die Fluggesellschaft ein Entschädigungsprogramm in Höhe von 140 Millionen Dollar einführte.