Die Feuerwehrkräfte im Süden Kaliforniens haben einen beachtlichen Erfolg im Kampf gegen die verheerenden Waldbrände erzielt. Bis zum Samstagabend konnten sie etwa 20 Prozent der betroffenen Flächen unter Kontrolle bringen, wie von der Brandschutzbehörde in Ventura County verlautbart wurde. Die Flammen wüten weiterhin in schwer zugänglichen, steilen Gebieten mit trockener Vegetation.
Ein unerwarteter Wetterumschwung hat die Arbeit der rund 3000 Feuerwehrkräfte vor Ort erheblich erleichtert, wie die "Los Angeles Times" berichtete. Der Wind ließ nach und die Luftfeuchtigkeit stieg an, was den Löscharbeiten entgegenkam. Dieses günstige Wetter soll bis Montag anhalten, bevor ab Dienstag wieder mit ungünstigeren, trockeneren Bedingungen gerechnet wird.
Während im von Trockenheit geplagten Südkalifornien solche Brände keine Seltenheit sind, sorgte der Ausbruch des aktuellen "Mountain Fire" am Mittwoch in der Nähe von Camarillo für erheblichen Schaden. Mindestens 132 Wohnhäuser und weitere Gebäude wurden zerstört, während 88 weitere beschädigt wurden. Bisher sind über 83 Quadratkilometer von den Flammen betroffen.
Auch an der US-Ostküste, weit entfernt in New York, kam es am Wochenende zu Bränden. Diese traten in den Stadtteilen Brooklyn und Bronx sowie dem angrenzenden New Jersey auf, wie die "New York Times" berichtete. Der Rauch hing schwer über der Metropole, die derzeit ebenfalls unter Trockenheit leidet. Solche Brände sind für New York untypisch und mahnen zur Vorsicht.