06. November, 2024

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Kalifornische Vorsichtsmaßnahmen: Stromabschaltungen zur Minimierung von Brandrisiken

Kalifornische Vorsichtsmaßnahmen: Stromabschaltungen zur Minimierung von Brandrisiken

In Nordkalifornien stehen Tausende Haushalte und Unternehmen kurzzeitig ohne Strom da, nachdem PG&E Corp. vorsorglich die Versorgung in der Region eingestellt hat. Grund dafür sind gefährliche Diablo-Winde und sinkende Luftfeuchtigkeit, die das Risiko von Waldbränden erheblich erhöhen. Der größte kalifornische Versorger hat in 16 Bezirken, von der San Francisco Bay Area bis zu den Sierra Nevada-Bergen, den Strom abgeschaltet. Diese Maßnahme soll sich bis Donnerstag auf einen weiteren Bezirk ausdehnen. Bereits am Wochenende hatte PG&E vor möglichen Stromabschaltungen gewarnt, da starke Winde die Gefahr mit sich bringen, dass Stromleitungen beschädigt und Brände entfacht werden. Die Wetterbehörden signalisierten Alarmbereitschaft mit einer sogenannten Roten-Warnung, da Windböen bis zu 80 Stundenkilometer die Brandgefahr verstärken könnten. Trotz jüngster Regenfälle erwartet man eine schnelle Austrocknung der Vegetation durch die prognostizierten Winde. Im Süden Kaliforniens hat Edison International ähnliche Vorsichtsmaßnahmen ergriffen, indem der Strom in Teilen von Los Angeles und Santa Barbara abgeschaltet wurde. Zudem erwägt man hier ebenfalls Stromabschaltungen, die mehr als 250.000 Haushalte und Unternehmen betreffen könnten.