20. Dezember, 2024

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Kalifornische Regulierungsbehörde bereitet Weg für Schließung von Aliso Canyon vor

Kalifornische Regulierungsbehörde bereitet Weg für Schließung von Aliso Canyon vor

Die kalifornische Energieüberwachungsbehörde hat kürzlich Pläne skizziert, die zur Schließung der Aliso Canyon Erdgasanlage führen könnten, während der Schwerpunkt auf der Sicherstellung von Energiezuverlässigkeit und Erschwinglichkeit liegt. Dieser Schritt ist Teil des Bestrebens des Bundesstaates, sich auf sauberere Energiequellen zu konzentrieren.

Die California Public Utilities Commission (CPUC) hat eine Spitzenbedarfsschätzung für Erdgas von 4.121 Millionen Kubikfuß pro Tag festgelegt, ab welchem Punkt Südkalifornien die Nachfrage ohne Aliso Canyon decken könnte. Sobald der prognostizierte Spitzenbedarf in zwei Jahren unter dieses Niveau fällt, wird die Schließung der Anlage geprüft.

Derzeit zeigt der Erdgasbedarf in Südkalifornien aufgrund der klimapolitischen Maßnahmen des Staates einen rückläufigen Trend. Ein wichtiger Faktor ist die steigende Beschaffung von erneuerbarem Strom, welche die Abhängigkeit von erdgasbetriebenen Kraftwerken verringert.

Gouverneur Gavin Newsom betonte die Wichtigkeit einer endgültigen Schließung von Aliso Canyon, jedoch ohne die Belastung der Haushaltsbudgets durch steigende Energiepreise zu riskieren.

Unterdessen stiegen die US-Erdgas-Futures um etwa 6 % auf ein 23-Monats-Hoch, angetrieben von einer reduzierten Produktion, erhöhter Gaszufuhr zu Exportanlagen für Flüssigerdgas und Voraussagen für kälteres Wetter im Januar.