Kalifornien zeigt sich kämpferisch im Angesicht heftiger Waldbrände. Die Feuerwehr hat bedeutende Fortschritte bei der Eindämmung des verheerenden "Mountain Fire" im Süden des Bundesstaates erzielt. Laut der Brandschutzbehörde Calfire ist es den Einsatzkräften gelungen, bis Sonntagabend ein Drittel der Flammen unter Kontrolle zu bringen. Trotz der verheerenden Auswirkungen bleibt die Hoffnung bestehen, wie Dustin Gardner, Feuerwehrchef von Ventura County, auf einer Gemeindeversammlung betonte. Er lobte den Einsatz der mehr als 2800 Feuerwehrleute, der es ermöglichte, zahlreiche Häuser und Menschenleben zu retten, obwohl 168 Gebäude den Flammen zum Opfer fielen.
Das Feuer, das Mittwoch seinen Ursprung nahe Camarillo nordwestlich von Los Angeles fand und sich über mehr als 83 Quadratkilometer ausbreitete, fordert die Region heraus, deren Trockenheit Waldbrände begünstigt. Die eindrucksvolle Leistung der Feuerwehr bedeutete, dass weitere Anwohner in ihre Häuser zurückkehren konnten.
Die Feuergefahr nimmt jedoch nicht nur den Westen der USA in Beschlag, sondern greift auch an der Ostküste um sich. In den Bundesstaaten New York und New Jersey verschlechtert sich die Lage durch anhaltende Trockenheit und kräftige Winde. Diese Bedingungen begünstigten Brände, die sogar im Stadtgebiet New Yorks ausbrachen. Ein besonders tragisches Ereignis ereignete sich am Samstag, als ein 18-jähriger Helfer bei der Brandbekämpfung sein Leben ließ. Inmitten dieser herausfordernden Situation hoffen die betroffenen Bürger auf den angekündigten Regen des US-Wetterdienstes.
Experten betonen die zunehmende Gefahr durch Waldbrände infolge des Klimawandels. So wird eindringlich gewarnt, dass solche Naturkatastrophen nicht nur in Häufigkeit, sondern auch in Intensität zunehmen könnten, was effiziente Lösungsansätze und schnelle Reaktionen mehr denn je erforderlich macht.