Kalifornien, der bevölkerungsreichste Staat der USA, ist sowohl der Spitzenreiter in der Anzahl an Sozialversicherungsbeziehern als auch im Umfang der ausgezahlten Leistungen. Etwa 6,3 Millionen Einwohner Kaliforniens beziehen Zahlungen aus dem wichtigsten Programm der Sozialversicherung für Rentner, arbeitsunfähige Erwerbstätige und deren Familien, wie aktuelle Daten der Sozialversicherungsbehörde (SSA) zeigen. Diese Zahlungen summieren sich auf rund 114,8 Milliarden US-Dollar jährlich. Sozialversicherungsrenten sind von den sonst erheblichen Staatssteuern Kaliforniens ausgenommen, doch fallen staatliche Einkommenssteuern auf Bezüge aus Unternehmens- und öffentlichen Pensionen sowie Rentenkontoabhebungen an.
Für Rentner, die auf der Suche nach einer steueroptimierten Ruhestandsstrategie sind, ist die Einbeziehung eines Finanzberaters ratsam, insbesondere da die staatliche Einkommenssteuer in Kalifornien mit Sätzen zwischen 1 % und 12,3 % zu den höchsten des Landes zählt. Sozialversicherungsleistungen werden in Kalifornien nicht besteuert, unterliegen jedoch unter Umständen der bundesweiten Einkommenssteuer, abhängig von den weiteren Einkommensquellen des Steuerpflichtigen.
Trotz der günstigen Besteuerung von Sozialversicherungsrenten gehört Kalifornien dank seiner anderen Steuerabgaben zu den am wenigsten steuergünstigen Bundesstaaten für Rentner. Zusätzliche staatliche Steuern betreffen Einkünfte aus öffentlichen und privaten Pensionen sowie Abhebungen von Rentenkonten, die allesamt als reguläres Einkommen besteuert werden. Hinzu kommt die landesweit höchste staatliche Verkaufssteuer von 7,25 %, die durch lokale Steuern auf bis zu 10,5 % ansteigen kann.
Um eine steueroptimierte Ruhestandsplanung zu entwickeln, ist möglicherweise die Beratung durch einen qualifizierten Finanzberater von Vorteil.