18. Oktober, 2024

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Kalifornien präventiv im Dunkeln: Versorgungsabschaltungen für mehr Sicherheit

Kalifornien präventiv im Dunkeln: Versorgungsabschaltungen für mehr Sicherheit

Kalifornia, der US-Bundesstaat, der für seine traumhaften Landschaften und Weinanbaugebiete berühmt ist, sieht sich derzeit wieder einmal mit einer bedrohlichen Feuersaison konfrontiert. Um das Risiko von Waldbränden, die durch technische Ausrüstung verursacht werden könnten, zu minimieren, hat der Energieversorger PG&E beschlossen, vorsorgliche Stromabschaltungen in einigen Gebieten durchzuführen.

PG&E meldete, dass in vier Landkreisen nördlich von Sacramento bereits 5.450 Haushalte und Unternehmen vom Stromnetz genommen wurden. Weiterhin sind rund 20.000 weitere Kunden in 24 Landkreisen gefährdet, vorübergehend ohne Stromversorgung dazustehen. Zu den betroffenen Regionen gehört auch das Gebiert um die Bucht von San Francisco.

Auch Southern California Edison, die führende Energiegesellschaft im Süden des Bundesstaates, prüft Stromabschaltungen aus Gründen der öffentlichen Sicherheit für etwa 127.000 Haushalte und Unternehmen in der Region Los Angeles.

Trockene Winde, die am Donnerstag kalifornischen Boden erreichten, tragen erheblich zur Brandgefahr bei, da sie in ihrer Reise über die Berge hin zur Küste austrocknen und aufheizen. Der Nationale Wetterdienst hat in Folge dessen rote Flaggen für Brandgefahr von den Tälern nahe Sacramento bis zur Bucht von San Francisco und in das Weinanbaugebiet des Staates ausgerufen. Diese Warnungen erstrecken sich mittlerweile bis nach Südkalifornien, da sich die berüchtigten Santa-Ana-Winde verstärken.