Tesla könnte in Kalifornien demnächst nicht mehr von den attraktiven Steuervergünstigungen für Elektrofahrzeuge profitieren. Diese werden vom demokratischen Gouverneur Gavin Newsom in den Raum gestellt, um den drohenden Wegfall der bundesweiten Subventionen unter Präsident Donald Trump auszugleichen. Trump plant nämlich, die steuerlichen Anreize für E-Fahrzeuge abzuschaffen, die derzeit bis zu 7.500 Dollar betragen können. Newsom will mit eigenen Maßnahmen gegensteuern und verspricht, den Bürgern den Zugang zu umweltfreundlichen Autos zu erleichtern. Allerdings könnte ein "Marktkap" größere Unternehmen wie Tesla ausschließen, um jüngeren E-Fahrzeugherstellern eine Chance zu geben. Musk nannte das auf seiner Plattform X "Wahnsinn", da Tesla als einziger Produzent seine E-Fahrzeuge in Kalifornien herstellt. Zwischen Newsom und Musk gibt es bereits eine Vorgeschichte von Auseinandersetzungen. Musk hatte 2021 aus Ärger über Kaliforniens Covid-19-Politik Teslas Firmensitz nach Texas verlegt. Kalifornien ist jedoch weiterhin ein wichtiger Markt für Tesla, auch wenn die Verkaufszahlen gesunken sind, was teilweise auf Musks umstrittene politische Äußerungen zurückgeführt wird.