14. Januar, 2025

Politik

Kalifornien: Entschlossenes Vorgehen gegen Plünderer und Brandstifter in Krisengebieten

Kalifornien: Entschlossenes Vorgehen gegen Plünderer und Brandstifter in Krisengebieten

Die Justizbehörden in Los Angeles nehmen entschieden den Kampf gegen kriminelle Aktivitäten in den von schweren Bränden heimgesuchten Regionen Kaliforniens auf. Bezirksstaatsanwalt Nathan Hochman verkündete auf einer Pressekonferenz Anklagen gegen zehn festgenommene Verdächtige, die unter dem Verdacht stehen, die Katastrophe für illegale Zwecke ausgenutzt zu haben. Für solche Vergehen sei die maximale Bestrafung vorgesehen, betonte Hochman mit Nachdruck. Schwerpunkt der Anklagen sind neun Fälle von Einbrüchen und Plünderungen in evakuierten Wohngebieten. Zwei der Verdächtigen sollen gemeinsam gestohlenes Gut im Wert von über 200.000 Dollar entwendet haben. Aufgrund ihrer Vorstrafen könnten sie im Falle einer Verurteilung erhebliche Haftstrafen erwarten, so Hochman. Besonders besorgniserregend ist der Fall eines Mannes, dem versuchte Brandstiftung zur Last gelegt wird. Ihm wird vorgeworfen, in Azusa, einer östlich von Pasadena gelegenen Stadt, einen gefallenen Baum entzünden zu wollen, was glücklicherweise keinen größeren Brand verursacht hat. Ihm drohen im Falle einer Verurteilung bis zu neun Jahre Haft. Parallel dazu warnte der US-Wetterdienst vor aufkommenden starken Winden, die die bereits angespannte Situation verschärfen könnten. Die Feuerwehr ist auf alles vorbereitet, denn die Risiken einer 'explosionsartigen' Ausbreitung der Brände sind hoch. Die Tragödie forderte bislang 24 Menschenleben, und die Bedrohung bleibt weiter bestehen.