Der Berliner Bürgermeister Kai Wegner äußert sich strategisch zur möglichen Koalitionsbildung nach den bevorstehenden Bundestagswahlen im Februar 2025. Für seine Partei, die CDU, kommt es laut Wegner darauf an, sich alle Optionen offen zu halten, anstatt potenzielle Bündnisse kategorisch auszuschließen.
Einschränkend stellt Wegner klar, dass eine Koalition der CDU mit der AfD ausgeschlossen ist. Er zeigt jedoch Verständnis dafür, warum die CDU derzeit Vorbehalte gegenüber einer Zusammenarbeit mit den Grünen hegt, insbesondere angesichts ihrer Rolle in der aktuellen Ampel-Koalition.
Wegner verweist auf erfolgreiche Bündnisse zwischen Schwarz und Grün, wie etwa in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen, sowie Baden-Württemberg. Diese Beispiele sollen laut ihm wegweisend sein und könnten durchaus eine Kooperation nach der Wahl ermöglichen, vorausgesetzt, die Grünen entscheiden sich für einen pragmatischen Kurs.
Mit Bezug auf seine eigenen politischen Erfahrungen betont Wegner die Komplexität von Dreier-Koalitionen, die seiner Meinung nach zusätzlich herausfordernd sind. Gleichzeitig warnt der CDU-Politiker davor, die Bundestagswahl bereits als gewonnen zu betrachten, obwohl die Union gute Aussichten für einen Sieg hat.