14. September, 2024

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Kaderfinalisierung bei den Dallas Cowboys: Fokus auf die Linebacker

Kaderfinalisierung bei den Dallas Cowboys: Fokus auf die Linebacker

Die Dallas Cowboys haben die Frist zur Reduzierung ihres Kaders auf 53 Spieler erreicht, und alle Augen richten sich nun auf das Eröffnungsspiel der NFL-Saison gegen die Cleveland Browns am 8. September. Überraschungen blieben aus, was einige interessante strategische Entscheidungen beinhaltet.

So entschied sich das Team beispielsweise, einen zusätzlichen Tight End, Brevyn Spann-Ford, statt eines sechsten Linebackers zu behalten. Auch die defensive Linie wurde mit Tyrus Wheat über Carl Lawson verstärkt, während Andrew Booth den Vorzug gegenüber Eric Scott als weiterer Cornerback bekam. Der ehemalige Running Back der Minnesota Vikings, Dalvin Cook, besuchte das Team, doch eine Entscheidung über seine Zukunft steht noch aus.

Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Linebacker der Cowboys, die als potenzielle Schlüsselspieler für eine starke Saison gelten. Letztes Jahr war diese Position eine Schwachstelle, doch durch gezielte Verstärkungen könnte sich das Blatt wenden. Neu im Team ist Eric Kendricks über die Free Agency, während DeMarvion Overshown nach einer Verletzung wieder ins Spiel zurückkehrt. Marist Liufau beeindruckte in den Vorbereitungsspielen ebenso wie Buddy Johnson.

Besonders bemerkenswert ist, dass Micah Parsons in der kommenden Saison verstärkt als Off-the-Ball Linebacker unter dem neuen Defensivtrainer Mike Zimmer agieren wird. Diese Entscheidung könnte dazu beitragen, dass die Linebacker-Gruppe zur tiefsten und bestbesetzten des Teams avanciert.

Während die großen Namen und Erwartungen offensichtlich sind, gibt es weitere Spieler, die eine interessante Rolle für den Erfolg des Teams spielen könnten. Ein Beispiel ist John Stephens Jr., der dritte Tight End, dessen beeindruckende Fangreichweite in den Trainingseinheiten auffiel. Auch Wide Receiver Jalen Brooks wurde besonders von Dak Prescott gelobt und könnte eine wertvolle Ergänzung sein.

Verstärkungen auf der Offensivlinie wie Tyler Guyton und Cooper Beebe, die sich in hervorragender Form präsentierten, sowie der vielseitig einsetzbare Hunter Luepke runden die finalisierten Kaderentscheidungen ab. Beim Running Back bleibt jedoch eine Unsicherheit, da sich noch keine klare Nr. 1 herauskristallisiert hat.

Die Dallas Cowboys gehen somit gut vorbereitet in die neue Saison, mit einer Mischung aus etablierten Stars und vielversprechenden Nachwuchstalenten.