29. November, 2024

Technologie

Kabelverbindung in der Ostsee wiederhergestellt: Ermittlungen zu möglichen Sabotageakten

Kabelverbindung in der Ostsee wiederhergestellt: Ermittlungen zu möglichen Sabotageakten

Ein beschädigtes Kommunikationskabel, das zwischen Schweden und Litauen verläuft, ist wieder funktionsfähig. Die litauische Tochtergesellschaft der schwedischen Telekommunikationsfirma Telia verkündete, dass der Datenverkehr über diese essenzielle Leitung für das Internet nun wieder in vollem Umfang möglich ist. Glücklicherweise kam es trotz des zeitweiligen Ausfalls nicht zu gravierenden Störungen.

Anfang der vergangenen Woche wurde das Arelion-Kommunikationskabel, das von der schwedischen Insel Gotland nach Litauen verläuft, beschädigt. Kurz darauf ereignete sich ein ähnlicher Vorfall mit einem weiteren Kabel zwischen Helsinki in Finnland und Rostock. Beide Zwischenfälle fanden in der Ausschließlichen Wirtschaftszone Schwedens statt und werfen weiterhin Fragen bezüglich ihrer Ursachen auf.

Zur Klärung der Vorfälle haben Finnland, Schweden und Litauen eine gemeinsame Ermittlungsgruppe ins Leben gerufen. Die schwedische Polizei untersucht das Geschehen aufgrund des Verdachts einer möglichen Sabotage. Auch Behörden anderer Länder sind in die Ermittlungen eingeschaltet, um zu prüfen, ob die Beschädigungen vorsätzlich herbeigeführt wurden. Im Zuge der Untersuchungen geriet ein chinesisches Schiff mit dem Namen "Yi Peng 3" in den Fokus der Ermittler.