Lumen Technologies, bekannt für seine Glasfaserlösungen, erhöht seine Prognose für den jährlichen freien Cashflow dank lukrativer KI-Deals mit großen Cloud-Anbietern. Dennoch belastet das schwächelnde Kerngeschäft die Quartalszahlen. Das Unternehmen sicherte sich Vereinbarungen über einen Wert von mehr als 8 Milliarden Dollar mit Technologieriesen wie Google, Microsoft, Amazon Web Services (AWS) und Meta Platforms. Diese strategischen Partnerschaften sollen dabei helfen, die zunehmende Nachfrage nach Rechenzentren zu bedienen, welche für KI-Anwendungen wie ChatGPT unerlässlich sind. Der Finanzvorstand Chris Stansbury betonte die zentrale Rolle von Lumen bei der Vernetzung dieser Rechenzentren. Diese neuen Deals spiegeln sich positiv in der Aktienentwicklung wider, die sich in diesem Jahr vervierfacht hat. Ein deutlicher Kontrast zu den Vorjahren, in denen hohe Schulden und Einbußen im traditionellen Geschäft das Unternehmen belasteten. Dank neuer Kreditvereinbarungen erhält Lumen Zugang zu über 2 Milliarden Dollar frischem Kapital, während die Fälligkeit seiner Verbindlichkeiten auf mindestens 2029 verlängert wurde. Dennoch schrumpfte der Umsatz im dritten Quartal um fast 12 % auf 3,22 Milliarden Dollar, was den Analystenerwartungen entsprach. Der freie Cashflow soll nun zwischen 1,2 und 1,4 Milliarden Dollar liegen, verglichen mit der vorherigen Schätzung von 1 bis 1,2 Milliarden Dollar. Trotz eines bereinigten Verlustes von 13 Cent pro Aktie arbeitet Lumen an der Umstrukturierung und Optimierung seiner Netzwerkdienste.