K-Pop Sensation NewJeans trennt sich von Hybe: Vorbote eines Rechtsstreits?

Die erfolgreiche K-Pop-Gruppe NewJeans hat offiziell bekannt gegeben, sich von ihrem Label ADOR, einem Tochterunternehmen des größten südkoreanischen Musikunternehmens Hybe, zu trennen. Dieser überraschende Schritt könnte potenziell rechtliche Auseinandersetzungen zwischen der Gruppe und dem Musikgiganten entfachen. In einer eilig angesetzten Pressekonferenz betonte das Chart-stürmende Ensemble, dass der Vertragsbruch durch das Management der Grund für die entschlossene Auflösung des bisherigen Arbeitsverhältnisses sei. Danielle, ein Mitglied von NewJeans, erklärte: 'Auch wenn wir ab heute unseren Namen NewJeans möglicherweise nicht weiter nutzen können, heißt das nicht, dass wir ihn aufgeben. Wir kämpfen weiter für neue Träume, egal unter welchem Namen.' Die Entscheidung der Gruppe, sich ohne vorherige Absprache mit Hybe zu lösen, kommt nach monatelangem Widerstand gegen das Unternehmen. Obwohl der Vertrag noch einige Jahre lief, drohen rechtliche Schritte, die sich möglicherweise über Monate oder sogar Jahre hinziehen könnten. NewJeans hat angekündigt, juristische Unterstützung in Erwägung zu ziehen, um gegebenenfalls gerichtliche Maßnahmen einzuleiten. ADOR drückte Bedauern über diese Entwicklung aus und betonte, keinerlei Vertragsverletzungen begangen zu haben. Vertreter von ADOR, geäußert über Hybe, forderten die Gruppe dazu auf, die Zusammenarbeit für bevorstehende Aktivitäten fortzusetzen, wie es bisher üblich war. Der interne Konflikt begann Anfang des Jahres, als Hybe behauptete, Min Hee-jin, die kreative Kraft hinter NewJeans, habe versucht, die Kontrolle über ADOR an sich zu reißen. Min wies diese Vorwürfe zurück und trat öffentlich gegen Hybe auf. Die Investorin, die 18% der Anteile an ADOR hält, wurde gezwungen, ihre Rolle im oberen Management aufzugeben, bleibt jedoch weiter im Aufsichtsrat und als Produzentin tätig. NewJeans forderte eindringlich die Wiedereinsetzung von Min als CEO. Ohne Reaktion von Hybe auf diese Forderung trat Min vergangene Woche aus dem Vorstand aus und verließ das Unternehmen, nicht ohne rechtliche Schritte gegen vermeintlich illegale Machenschaften von Hybe anzukündigen.