Juventus ringt Lazio nieder: Motta fordert mehr Organisation und Entschlossenheit

Beim knappen 1-0-Sieg von Juventus gegen Lazio in der Serie A war es letztlich ein Eigentor von Lazio-Verteidiger Mario Gila, das den Heimvorteil der Turiner entschied. Früh in der Partie dezimierten sich die Gäste selbst, was den Hausherren Raum für mehr Spielanteile eröffnete, ohne dass bis zur 81. Minute ein nennenswerter Torschuss von Dusan Vlahovic den gegnerischen Torhüter Ivan Provedel ernsthaft herausforderte. Trainer Thiago Motta betonte, dass seine Mannschaft disziplinierter agieren muss, insbesondere im Hinblick auf Organisation und Balance, die zuletzt bei numerischer Überlegenheit nicht konstant gehalten werden konnten – ein Problem, das auch im Spiel gegen Cagliari augenscheinlich war. Dort hatte Juventus den ersten Gegentreffer in dieser Saison hinnehmen müssen, als ein später Elfmeter zu einem 1:1 gegen die Gäste führte. Motta lobte dennoch den Sieg gegen Lazio als "wichtig und verdient" und hob die Herausforderung hervor, einer so spielstarken Mannschaft gegenüberzustehen. Er rief seine Mannschaft dazu auf, nach der Verletzung von Gleison Bremer, der nach einer Operation am linken Knie ausfällt, weiterhin geschlossen aufzutreten und Höchstleistungen zu erbringen. "Nach Gleisons Verletzung müssen wir alle etwas mehr geben, ich selbst zuerst," sagte Motta. Juventus steht nun vor einer anspruchsvollen Woche. Am Dienstag empfangen sie Stuttgart in der Champions League, bevor sie am 27. Oktober in der Liga auf Inter Mailand treffen.