Nach einem befreienden 2-1-Auswärtssieg gegen Monza zeigt sich Juventus-Coach Thiago Motta erleichtert, obwohl er eingesteht, dass der Erfolg schon früher gesichert werden hätte können. Die vier Spiele andauernde Serie von Unentschieden in der Serie A wurde durch Tore von Weston McKennie und Nicolas Gonzalez in der ersten Halbzeit beendet. Motta hob hervor, dass Juventus sich oft gegen defensiv eingestellte Mannschaften schwer tat und betonte die Notwendigkeit, Spiele frühzeitig zu entscheiden, um Wachstumsfortschritte zu erzielen. „Es gehört zum Entwicklungsprozess, gegen solche Teams das Risiko einzugehen, um Konter zu vermeiden“, bemerkte Motta in einem Interview mit DAZN. Zentrale Mittelfeldkraft Teun Koopmeiners wurde zur Pause ausgewechselt, da er über muskuläre Beschwerden klagte. Motta bestätigte, dass der Wechsel als Vorsichtsmaßnahme erfolgte, um ein Risiko zu vermeiden. Besonders lobte Motta den vielseitigen Einsatz von Nicolas Gonzalez, der hinter Stürmer Dusan Vlahovic agierte. „Gonzalez kann rechts, links oder im Zentrum spielen. Solange ein Spieler überzeugt ist, dass er eine Position ausfüllen kann, setze ich ihn auch dort ein“, sagte Motta. Trotz des errungenen Sieges liegt Juventus weiterhin neun Punkte hinter dem Tabellenführer Atalanta. Motta betonte jedoch die Fokussierung auf Einzelspiele und vermied einen Blick auf die Tabellenlage vor der Winterpause. „Wir schauen uns die Tabelle erst am Ende der Saison an. Bis dahin nehmen wir jedes Spiel einzeln und streben das maximal mögliche Ergebnis an.“ Am kommenden Sonntag empfängt Juventus den Tabellenfünften Fiorentina, der ebenfalls 31 Punkte aufweist und noch zwei Spiele in der Hinterhand hat.