16. Oktober, 2024

Wirtschaft

Jürgen Klopp: Neue Herausforderungen als Fußball-Boss bei Red Bull

Jürgen Klopp: Neue Herausforderungen als Fußball-Boss bei Red Bull

Der legendäre Fußballtrainer Jürgen Klopp hat eine neue Richtung eingeschlagen und wird ab dem kommenden Jahr seine Expertise als "Global Head of Soccer" beim österreichischen Großkonzern Red Bull einbringen. Diese Position wird ihn an die Spitze der Fußballabteilung eines breiten internationalen Netzwerks von Vereinen stellen, zu dem unter anderem die Vereine in Leipzig, Salzburg, New York, Bragantino in Brasilien und Omiya Ardija in Japan gehören. Der Vertrag von Klopp, der eine Laufzeit von fünf Jahren hat, enthält keine Ausstiegsklausel und zeigt seine neue langfristige Verpflichtung zur globalen Entwicklung des Fußballs.

Interessanterweise hätte die Geschichte auch eine andere Wendung nehmen können. Informationsberichten der "Sport Bild" zufolge hatte Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vor geraumer Zeit versucht, Klopp zu einer Rückkehr in die schwarz-gelbe Erfolgsschmiede zu bewegen. Watzke soll dem charismatischen Coach, der den BVB zwischen 2008 und 2015 zu nationalen und internationalen Erfolgen geführt hatte, ein attraktives Angebot unterbreitet haben. Klopp, der zu diesem Zeitpunkt noch bei Liverpool unter Vertrag stand, lehnte jedoch ab, da er sich nach seiner Zeit in England nicht mehr auf einen einzelnen Club beschränken wollte, sondern stattdessen seine Perspektiven erweitern und neue Erfahrungen sammeln wollte.

Im Laufe seiner siebenjährigen Amtszeit hatte Klopp bei Borussia Dortmund maßgeblich zum Erfolg des Vereins beigetragen und historische Erfolge gefeiert, darunter zwei Meistertitel und den Einzug in das Champions-League-Finale. Nun wird seine umfassende Erfahrung und seine visionäre Herangehensweise der Red Bull Fußballwelt neuen Schwung verleihen.