Die Zukunft des Dortmunder Mittelfeldspielers Julian Brandt gestaltet sich unsicherer, als es sein bis 2026 datierter Vertrag vermuten lässt. Laut Berichten zieht der 28-Jährige gemeinsam mit seinem Vater und Berater Jürgen in Betracht, bereits im kommenden Sommer den Verein zu wechseln. Ein Transfer käme für Borussia Dortmund gelegen, sollten sie eine Ablösesumme erzielen wollen, was nach 2024 erschwert wäre.
Als 48-facher Nationalspieler ist Brandt, der in diesem Jahr erstmals das Trikot mit der Nummer 10 trägt, eine der erfahrenen Kräfte im Kader. Trotz seiner nicht erfolgten Nominierung für die aktuellen Nations-League-Spiele agiert er als zentraler Spielmacher des Vereins. 2019 wechselte er für 25 Millionen Euro von Bayer Leverkusen zu Borussia Dortmund, wo er inzwischen die Rolle eines der dienstältesten Spieler übernommen hat.
Nach dem Weggang von Marco Reus und Mats Hummels wurde Brandt ursprünglich als Führungsspieler vorgesehen. Dennoch bleibt er, genauso wie die gesamte Mannschaft, hinter den Erwartungen dieser Bundesliga-Saison zurück. Mit Tendenz zum Mittelfeldplatz gestaltet sich eine erneute Champions-League-Qualifikation als äußerst herausfordernd, während der Club im aktuellen Wettbewerb immerhin bis ins Viertelfinale vordringen konnte und im April auf den FC Barcelona trifft.
Sportdirektor Sebastian Kehl äußerte sich unlängst zur Rolle Brandts im zukünftigen Kader, allerdings blieb seine Antwort vage und ließ Raum für Spekulationen über einen möglichen Abschied schon im Sommer. Auch über die Verbleibsmöglichkeiten von Spielern wie Niklas Süle, Giovanni Reyna und Salih Özcan wird zurzeit heftig diskutiert, da ihre Verträge ebenfalls bis 2026 laufen und ihre Zukunft damit in den Sternen steht.