18. September, 2024

Wirtschaft

Julia Klöckner kritisiert Bürgergeld als Hemmnis in wirtschaftlicher Stagnation

Julia Klöckner kritisiert Bürgergeld als Hemmnis in wirtschaftlicher Stagnation

Die CDU-Wirtschaftspolitikerin Julia Klöckner äußerte im Deutschlandfunk scharfe Kritik am Bürgergeld, das ihrer Ansicht nach die aktuelle wirtschaftliche Stagnation in Deutschland weiter verschärft. Laut Klöckner steigen parallel zur Anzahl unbesetzter Stellen auch die Zahlen der Bürgergeldempfänger, was zu erheblichen finanziellen Einbußen für den Staat führt. 'Zum einen das Geld, das bezahlt werden muss für Bürgergeldempfänger, und zum anderen das Geld, was durch die Einkommenssteuer fehlt', so die Politikerin.

Weiter betonte Klöckner, dass das Bürgergeld nicht Arbeit, sondern vielmehr das Nichtarbeiten anreize. Die Einführung des Bürgergeldes erfolgte in einer Phase, in der unter anderem steigende Energiekosten, der Ausstieg aus der Kernenergie und die wachsenden bürokratischen Belastungen die wirtschaftliche Lage verschärften.

In diesem Zusammenhang warf Klöckner Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen falsche Entscheidungen vor. 'Wenn man das zusammennimmt, ist ja die Frage: Was tut man gegen eine solche Entwicklung? Und da ist der Bundeswirtschaftsminister genau auf dem anderen Pfad unterwegs. Er lädt noch Steine in den Rucksack unserer deutschen Wirtschaft', kritisierte die CDU-Politikerin abschließend.