16. Oktober, 2024

Politik

Jugendstudie enthüllt: Der Ruf nach Struktur in Krisenzeiten

Jugendstudie enthüllt: Der Ruf nach Struktur in Krisenzeiten

Die jüngst veröffentlichte Shell-Studie hat verdeutlicht, dass reines Interesse nicht ausreicht, um eine Demokratie zu schützen. Um Bedrohungen effektiv entgegenzuwirken, ist es entscheidend, geeignete Maßnahmen zu ergreifen und die Macht nicht in die Hände jener zu legen, die das politische Klima vergiften. Besonders beunruhigend ist der Erfolg der AfD bei jungen Wählern in Ostdeutschland, was auf tieferliegende gesellschaftliche Strömungen hinweist.

Die Studie zeigt, dass fast die Hälfte der befragten Jugendlichen eine Tendenz zu autoritären Einstellungen hegt. Diese Entwicklung korreliert mit einem zunehmenden Wunsch nach Struktur und Orientierung seit der letzten Erhebung im Jahr 2019 – eine Zeit, die durch zahlreiche Krisen geprägt war, darunter die COVID-19-Pandemie, der Ukraine-Konflikt, Spannungen im Nahen Osten und die Herausforderungen des Klimawandels.

Die größte Angst der jungen Menschen ist die vor einem Krieg in Europa, gefolgt von der Furcht vor Armut, Umweltverschmutzung und wachsender Feindseligkeit. Diese Erkenntnisse unterstreichen, wie tief die aktuellen globalen Herausforderungen in das Bewusstsein der jungen Generation eingedrungen sind und die Notwendigkeit, gesellschaftliche Wege zu finden, um diese Ängste zu adressieren.