Die Frage der Armutsgefährdung von Jugendlichen rückt zunehmend ins Zentrum gesellschaftlicher Debatten. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) hat in ihrem aktuellen "Monitor Jugendarmut" Lösungsvorschläge vorgestellt, um jungen Menschen bessere Zukunftsperspektiven zu bieten.
Im Vordergrund steht die Forderung nach einer armutsfesten Kinder- und Jugendgrundsicherung. Diese soll realitätsnah und flexibel ausgestaltet werden, um den steigenden Miet-, Lebensmittel- und Mobilitätskosten gerecht zu werden. Ein solcher Mechanismus könnte als Modell auch für Anpassungen des Bürgergeldes und des Mindestlohns herangezogen werden.
Doch die bevorstehende Regierungsführung durch die CDU, infolge der vorgezogenen Wahlen im Februar, lässt befürchten, dass in diesen Bereichen weitere Kürzungen erfolgen könnten. Eine Fortsetzung der Abwärtsspirale der Armut könnte drohen, was die Situation der Jugendlichen verschärfen würde.