Das renommierte Finanzinstitut JPMorgan hat jüngst die Aktien von PagerDuty und C3.ai von „neutral“ auf „underweight“ abgestuft. Diese Entscheidung fällt angesichts des steigenden Wettbewerbsdrucks, der Dynamiken des Marktes und Bedenken hinsichtlich der Bewertung der beiden Unternehmen. Bei PagerDuty sieht JPMorgan „Querströmungen“ in der Multi-Produkt-Plattformstrategie als kritischen Punkt. Der wachsende Wettbewerb im Kerngeschäft, vor allem durch große Akteure im Bereich der Beobachtbarkeit und IT-Dienstleistungsmanagement, erschwert es PagerDuty, günstige Vertragsbedingungen zu sichern und die Kundenbasis zu erweitern. Auch wenn die vorhandenen Kunden dem Unternehmen die Treue halten dürften, äußert JPMorgan Skepsis bezüglich eines wesentlichen Wachstums in absehbarer Zeit. C3.ai, ein Spezialist im Bereich künstliche Intelligenz, geriet aufgrund seines finanziellen Abschneidens und seiner geringen Margen ins Hintertreffen. Zwar verbessert sich das Umsatzwachstum, doch sind mit diesen Fortschritten erhebliche Kosten verbunden. Darüber hinaus könnte das bevorstehende Auslaufen einer strategischen Partnerschaft mit Baker Hughes im April 2025 ein Risiko darstellen. Eine verstärkte Zusammenarbeit mit Microsoft bietet Wachstumschancen, doch erwartet JPMorgan mehr handfeste Erfolge, bevor eine Aufwärtskorrektur in Erwägung gezogen wird. In einem positiven Ausblick für ein weiteres Unternehmen hob JPMorgan das Kursziel von Confluent, einem Spezialisten für Daten-Streaming-Technologie, um 3 Dollar auf 38 Dollar an, gestützt auf vielversprechende Wachstumsprognosen.