Der JPMorgan Diversified Return International Equity ETF (JPIN) bietet Anlegern seit dem 11. Juni 2014 eine weitreichende Möglichkeit, in den globalen Markt der entwickelten Länder zu investieren. Diese als Smart Beta bekannte Anlagestrategie geht über die klassischen, nach Marktkapitalisierung gewichteten Indizes hinaus, die lange Zeit den ETF-Markt beherrschten.
Traditionelle ETFs bieten eine kosteneffiziente und transparente Möglichkeit, Marktrenditen zu replizieren – ein Vorteil für Anleger, die an die Effizienz der Märkte glauben. Doch für jene Investoren, die den Markt schlagen möchten, kommen Smart Beta ETFs ins Spiel. Diese verfolgen nicht nach Marktkapitalisierung gewichtete Strategien, sondern basieren auf fundamentalen Charakteristika wie Wert, Qualität oder Momentum, um Risiken besser zu steuern und potenziell höhere Renditen zu erzielen.
JPIN, verwaltet von J.P. Morgan, hat sich dabei als einer der mittelgroßen ETFs im Bereich der entwickelte Welt etabliert, mit einem verwalteten Vermögen von über 339 Millionen US-Dollar. Ziel des Fonds ist es, die Performance des FTSE Developed ex North America Diversified Factor Index nachzubilden. Dabei setzt er auf ein regelbasiertes Vorgehen, das auf mehrere Faktoren setzt: Risikogewichtete Portfoliokonstruktion in Kombination mit einer Sicherheitsbewertung basierend auf Wert, Qualität und Momentum.
Mit einer jährlichen Betriebskostenquote von 0,37 % liegt JPIN im Durchschnitt vergleichbarer Produkte. Während niedrigere Kosten auf lange Sicht zu besseren Ergebnissen führen können, sollten Anleger stets einen Blick auf die spezifischen Bestände eines ETFs werfen, um das Gesamtbild der Risiken zu verstehen. Die tägliche Transparenz der ETF-Bestände unterstützt Anleger dabei wesentlich.
Zu den individuellen Beteiligungen des JPIN zählen unter anderem Rolls-Royce Holdings mit etwa 0,44 % der Gesamtaktiva, gefolgt von Yuhan Corp und Goodman Group Reit.