JPMorgan Chase hat im vergangenen Jahr Rekordgewinne erzielt, angeführt von beeindruckenden 14 Milliarden US-Dollar im letzten Quartal 2024. Damit stiegen die Jahresgewinne auf stolze 58 Milliarden US-Dollar und setzen einen Meilenstein in der Geschichte des US-amerikanischen Bankwesens. Insbesondere die verbesserten Wall-Street-Aktivitäten, die nach einer zweijährigen Flaute wieder aufblühen, befeuerten die Ergebnisse. Das Investitionsbanking-Einkommen von JPMorgan legte um bemerkenswerte 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu.
Auch die Handelserträge erhöhten sich im vierten Quartal um 21 Prozent, insbesondere durch die Volatilität während der US-Präsidentschaftswahlen im November letzten Jahres. Die Aktien von JPMorgan stiegen vorbörslich um 1 Prozent an. CEO Jamie Dimon kommentierte optimistisch die anhaltende Resilienz der US-Wirtschaft und hob die niedrige Arbeitslosenquote und die robuste Konsumausgaben hervor. Er warnte jedoch auch vor Risiken wie Inflation und geopolitischen Spannungen.
Auch andere große Banken profitierten vom Wall-Street-Aufschwung. Goldman Sachs konnte seinen Quartalsgewinn um erstaunliche 105 Prozent auf 4,1 Milliarden US-Dollar steigern, was zu einem Jahresgewinnsprung von 68 Prozent auf 14,2 Milliarden US-Dollar führte. Zudem legten ihre Investitionsbankgebühren um 24 Prozent zu. Wells Fargo verzeichnete im vierten Quartal ebenfalls einen Anstieg der Investitionsbankgebühren um 59 Prozent und steigerte seine Quartalsgewinne von 3,45 Milliarden auf 5,08 Milliarden US-Dollar.