Der Nutzfahrzeug-Zulieferer Jost Werke musste im vergangenen Geschäftsjahr einen herben Rückgang in der Nachfrage verzeichnen. Besonders der Transportmarkt in Europa und Nordamerika zeigte sich schwach, was das Unternehmen vor große Herausforderungen stellte. Auch das Agrargeschäft konnte nicht überzeugen. Der Umsatz schrumpfte nach vorläufigen Berechnungen um über 14 Prozent und belief sich auf 1,07 Milliarden Euro, wie das im SDax notierte Unternehmen bekanntgab. Trotz intensiver Bemühungen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung sank das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um ein Fünftel auf 113 Millionen Euro. Damit entsprach das Geschäftsjahr den im Oktober angepassten Konzernprognosen, wobei Analysten einen noch gravierenderen Rückgang des operativen Ergebnisses erwartet hatten. Mit Blick auf das kommende Jahr zeigt sich die Unternehmensführung jedoch optimistisch. Die kürzlich abgeschlossene Übernahme des Hydraulik-Spezialisten Hyva trägt zur positiven Perspektive bei. „Wir sind für das Jahr 2025 bestens gerüstet und blicken zuversichtlich in die Zukunft“, so Vorstandschef Joachim Dürr. Die endgültigen Geschäftszahlen und der Dividendenvorschlag sollen am 26. März präsentiert werden, gefolgt von einem Ausblick auf das Geschäftsjahr 2025.
Wirtschaft
Jost Werke trotzt herausforderndem Marktumfeld mit Zuversicht
