Nach Jordan Masons beeindruckendem 147-Yard-Laufspiel am Montag, lobte der Trainer der San Francisco 49ers, Kyle Shanahan, den energischen Laufstil des Tailbacks und betonte insbesondere dessen beeindruckende Ausdauer.
In einem Trainingslager, das von Verletzungen vieler anderer Läufer wie Christian McCaffrey, Elijah Mitchell, Isaac Guerendo und Patrick Taylor Jr. geprägt war, übernahm Mason den Großteil der Arbeit. Am Montag trug er den Ball 28 Mal – ein Rekord in der Shanahan-Ära bei den 49ers.
Wie hat er dieses anstrengende Spiel überstanden? Wurde er müde oder verletzt?
„Nun, wenn ich ihn sehe, erwähnt er nichts. Auch die Trainer haben nichts gesagt“, erklärte Shanahan am Mittwoch. „Er lief so hart in diesem Spiel und scheint bereit zu sein.“
Die Geheimwaffe hinter dieser Ausdauer? Mason dankt diese Woche insbesondere Fred Warner. Der Middle Linebacker der 49ers ist bekannt dafür, seine Teamkollegen anzustacheln, vor allem jene, die kurz davorstehen, den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung zu machen.
Vor zwei Jahren bekam Brandon Aiyuk diese Behandlung, was sogar zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen Aiyuk und Warner führte. In diesem Sommer fokussierte sich Warner auf Mason.
Wie Mason erklärte, trainierten er, Warner und zwei weitere Linebacker – Curtis Robinson und Demetrius Flannigan-Fowles – nach den Frühjahrsübungen oft gemeinsam. So kam es zu klassischen verbalen Sticheleien zwischen den Spielern, die schließlich zu einer Trainingspartnerschaft führten. An Warner-Trainingseinheiten teilnehmen, bedeutete weniger Erholung zwischen den Übungen, oft nur 30 Sekunden oder weniger.
„Ich trainiere in der Offseason so, als wäre es die Saison“, sagte Warner. „Ich will sicherstellen, dass ich härter trainiere als jeder andere in der Liga.“
Robinson erklärte, dass die Workouts darauf ausgelegt sind, eine Spielsituation zu simulieren, in der wenig Zeit zur Erholung bleibt. „Im Camp musst du in der Lage sein, 10 oder 12 Spielzüge durchzuhalten, besonders wenn du in der Vorsaison spielst und auch in den Special Teams zum Einsatz kommst.“
Warner scherzte zwar über die Strapazen, die sie Mason auferlegten, betonte jedoch auch, dass es letztendlich Mason war, der die Herausforderung angenommen und gemeistert hat: „Der Spieler muss die Arbeit reinstecken und die richtige Einstellung haben. Er war schon immer so ein Läufer, seit er zu uns gekommen ist.“