In der Welt der Dividendenfreude sorgt Johnson & Johnson aktuell für Aufmerksamkeit, denn das Unternehmen steht kurz davor, ex-Dividende zu handeln. Aktionäre, die die nächste Dividendenzahlung in Höhe von 1,24 US-Dollar pro Aktie nicht verpassen wollen, sollten noch vor dem 26. November in den Besitz der Aktien kommen. Die Auszahlung selbst erfolgt am 10. Dezember.
Der Gesundheitsriese hat im vergangenen Jahr insgesamt 4,96 US-Dollar an Dividenden ausgeschüttet, was eine Rendite von 3,2 % bei einem aktuellen Aktienkurs von 155,50 US-Dollar bedeutet. Doch obwohl Dividenden ein leuchtendes Signal für Anleger sind, sollte man nicht unbeachtet lassen, dass das Unternehmen 79 % seines Gewinns dafür verwendet, was Fragen zur Nachhaltigkeit der Ausschüttung aufwirft.
Erfreulicherweise wird die Dividende sowohl durch den Gewinn als auch durch den Cashflow getragen, wobei 62 % des freien Cashflows verwendet wurden. Solange die Gewinne stabil bleiben, sehen Analysten keine akuten Risiken für die Dividende.
Trotz allem birgt ein hohes Ausschüttungsverhältnis das Risiko, dass bei stagnierenden Einnahmen oder fallenden Gewinnen die Dividende unter Druck gerät, was zu einem potenziellen Kursrückgang führen könnte. Johnson & Johnson verzeichnete in den vergangenen Jahren eine eher flache Gewinnentwicklung, was darauf hindeuten könnte, dass die Wachstumsaussichten möglicherweise begrenzt sind.
Für Dividendenjäger bleibt daher Vorsicht geboten: Der richtige Zeitpunkt und eine gründliche Analyse können entscheidend für den langfristigen Erfolg dieser Aktie sein.