Johnson & Johnson hat mit beeindruckenden Ergebnissen für das dritte Quartal 2024 die Erwartungen der Analysten übertroffen und damit für einen positiven Schub im Gesundheitssektor gesorgt. Das weltweit führende Unternehmen für Gesundheitsprodukte verzeichnete einen Anstieg sowohl der Einnahmen als auch des Gewinns und setzt damit seine lange Serie von Übertreffungen der Gewinnerwartungen fort. Die Quartalsgewinne pro Aktie lagen bei 2,42 US-Dollar und übertrafen damit den Zacks-Konsens um 20 Cent. Analysten reagierten optimistisch auf die Ergebnisse und hoben die Kursziele der Aktie an. So setzte Stifel Financial das Kursziel auf 170 US-Dollar herauf und hielt an der Halteempfehlung fest. Gleichzeitig erhöhte RBC Capital Markets das Kursziel von 178 auf 181 US-Dollar bei gleichzeitigem 'Outperform'-Rating. Die Umsätze aus dem Verkauf von innovativen Medikamenten stiegen um 4,9%, während die MedTech-Division ein Wachstum von 5,8% verzeichnete. Besonders bemerkenswert war der Umsatzanstieg bei Darzalex, der um 20,7% auf 3,02 Milliarden US-Dollar kletterte. Demgegenüber musste Stelara einen Umsatzrückgang von 6,6% hinnehmen, was auf die Einführung von Biosimilar-Versionen in Europa zurückzuführen ist. Auch Imbruvica stand mit einem Rückgang von 6,8% im Auge des Konkurrenzdruckes durch neue orale Medikamente. Für das Jahr 2024 hob Johnson & Johnson seine Umsatzprognose zum dritten Mal in Folge an. Dabei erwartet das Unternehmen nun einen Umsatz zwischen 89,4 und 89,8 Milliarden US-Dollar, was ein jährliches Wachstum von 6,3%-6,8% bedeutet. Dennoch wurde die Prognose für den bereinigten Gewinn je Aktie leicht gesenkt.