25. September, 2024

KI

Johnson & Johnson im Vergleich: Fortschritt durch künstliche Intelligenz im Gesundheitsmarkt

Johnson & Johnson im Vergleich: Fortschritt durch künstliche Intelligenz im Gesundheitsmarkt

Der globale Markt für künstliche Intelligenz (KI) befindet sich auf einem bemerkenswerten Wachstumskurs. Laut Statista Market Insights wird erwartet, dass der weltweite KI-Markt bis 2024 ein Volumen von 184 Milliarden Dollar erreicht. Mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 28,46 % dürfte der Markt bis 2030 auf insgesamt 826,70 Milliarden Dollar anwachsen. Besonders hervorzuheben sind die USA, die im internationalen Vergleich mit einem Marktvolumen von 50,16 Milliarden Dollar im Jahr 2024 führend sein werden.

Der weltweite KI-Gesundheitsmarkt wächst ebenfalls rasant, befeuert durch Fortschritte in den Bereichen maschinelles Lernen, Automatisierung und Präzisionsmedizin. Mit einem Marktvolumen von ca. 15,4 Milliarden Dollar im Jahr 2022 prognostiziert Grand View Research ein Wachstum von 37,5 % pro Jahr, was bis 2030 auf über 187 Milliarden Dollar ansteigen dürfte. Diese Dynamik wird hauptsächlich durch die zunehmende Nutzung von KI in Diagnosen, Arzneimittelentwicklung, robotergestützten Operationen und Patientenüberwachung vorangetrieben, da Gesundheitssysteme nach effizienteren und kostengünstigeren Lösungen streben.

Renommierte Quellen wie Fortune Business Insights und McKinsey bestätigen diese zukunftsweisenden Projektionen und betonen, dass die Anwendungen von KI im Gesundheitswesen von Diagnostik und Bildgebung bis hin zu personalisierter Medizin und Chirurgie expandieren. Die Zulassung zahlreicher KI-gesteuerter Tools durch die FDA in den letzten Jahren unterstreicht diesen Trend. Diese Technologien durchdringen jeden Bereich des Gesundheitswesens, wodurch die Nachfrage nach KI-gestützten Geräten und Plattformen stark ansteigt und massive Investitionen, Partnerschaften und steigende Startup-Bewertungen insbesondere im Bereich der medizinischen Bildgebung und KI-gestützten Therapeutika nach sich ziehen.

Laut Eric Topol, einem renommierten Kardiologen und KI-Experten, revolutioniert KI das Gesundheitswesen, indem sie die Präzision in Diagnose und Behandlung erhöht. In seinem Buch "Deep Medicine: How Artificial Intelligence Can Make Healthcare Human Again" argumentiert Topol, dass KI nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch bessere Patientenergebnisse durch personalisierte Medizin und verbesserte medizinische Bildgebung liefert. Er betont, dass KI das Potenzial habe, die menschliche Verbindung in der Medizin wiederherzustellen, indem sie Ärzten mehr Zeit für ihre Patienten verschaffe, während KI die Datenanalyse und Routineaufgaben übernimmt. Topol sieht in der KI eine Möglichkeit, den Burnout bei Ärzten zu reduzieren und die Gesundheitsversorgung weltweit zu transformieren.

Johnson & Johnson hat KI in seine MedTech- und Pharmabereiche integriert, insbesondere in den Bereichen chirurgische Robotik und Arzneimittelentwicklung. Ethicon, eine Tochtergesellschaft von J&J, nutzt KI für die chirurgische Planung und Durchführung, was die Präzision und Patientenergebnisse verbessert. Auch in der Arzneimittelentwicklung, vor allem in der Onkologie und Immunologie, beschleunigt KI die Identifikation neuer Therapien.

Finanziell haben KI-gesteuerte Innovationen J&J positiv beeinflusst. Im Jahr 2023 stiegen die Gesamteinnahmen des Unternehmens auf 85,2 Milliarden Dollar, was einem jährlichen Zuwachs von 6,5 % entspricht. Der MedTech-Sektor wuchs um 12,4 %, was die starke Nachfrage nach KI-verbesserten chirurgischen Instrumenten widerspiegelt. Für 2024 erwartet Johnson & Johnson einen Umsatz zwischen 89,2 Milliarden und 89,6 Milliarden Dollar, angetrieben durch das Wachstum in den Bereichen MedTech und Innovative Medicine, die von KI-Fortschritten in Chirurgie und Arzneimittelentwicklung profitieren.