Johnson & Johnson, bekannt für seine innovativen pharmazeutischen und medizinischen Produkte, übertraf jüngst die Erwartungen der Wall Street mit seinen Ergebnissen für das vierte Quartal. Der Umsatz wurde von kräftigen Verkäufen im Bereich der Krebstherapien getrieben und betrug 22,52 Milliarden US-Dollar, ein Zuwachs von 5,3 % im Vergleich zum Vorjahr. Diese Zahlen übertrafen die Analystenschätzung von 22,42 Milliarden US-Dollar deutlich.
Besonders hervorzuheben ist der Erfolg des Krebsmedikaments Darzalex zur Behandlung von multiplem Myelom, das weltweit einen Umsatzsprung von 19 % auf über 3 Milliarden US-Dollar verzeichnete. Dieses Medikament, ein Kernstück des Portfolios von J&J, sorgte gemeinsam mit der positiven Entwicklung bei Shockwave Medical, das dem Unternehmen durch einen kürzlichen Kauf von 13,1 Milliarden US-Dollar zugehörig wurde, für erhebliches Wachstum.
Für das Jahr 2025 rechnet das in New Jersey ansässige Unternehmen mit einem Umsatz von 90,9 bis 91,7 Milliarden US-Dollar und einem bereinigten Gewinn zwischen 10,75 und 10,95 US-Dollar pro Aktie. Diese Prognosen übertreffen die Erwartungen der Branchenanalysten, die mit 90,98 Milliarden US-Dollar und einem Gewinn von 10,56 US-Dollar pro Aktie kalkulierten.
Eine interessante Entwicklung ist bei dem Psoriasis-Medikament Stelara zu beobachten. Der Umsatz fiel im vierten Quartal um 14,7 % auf 2,35 Milliarden US-Dollar. Dennoch übertraf er die Erwartungen der Analysten von 2,25 Milliarden US-Dollar. Die Einführung von Kopien des Medikaments in Märkten wie Europa und Kanada sowie die geplante Markteinführung von Biosimilars in den USA lassen auf spannende Neuerungen im Jahr 2024 hoffen.
Zu den weiteren Erfolgsfaktoren zählt J&J auch die starke Leistung seiner Medizintechniksparte, die im vierten Quartal einen Zuwachs von 6,7 % auf 8,19 Milliarden US-Dollar verzeichnete. Für das gesamte Geschäftsjahr erreichte die innovative Arzneimittelsparte Umsätze von 14,33 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 4,4 %.