Jim Cramer, der charismatische Gastgeber der Sendung Mad Money, wagt einen Blick auf zentrale Themen wie die anhaltende Relevanz der Big Tech und die Rolle von Kryptowährungen. Bei den Technologieriesen rät Cramer, diese keineswegs abzuschreiben. Besonders im Hinblick auf die jüngsten Kursgewinne gegen Ende November nach vorherigen Rückgängen, sei die Lehre klar: Sobald Anleger den Glauben an die Mega-Cap-Aktien verlieren, feiern diese oftmals ein fulminantes Comeback.
In punkto Kryptowährungen bleibt Cramer seinem positiven Standpunkt treu. Er sieht darin einen potenziellen Schutz gegen das steigende Haushaltsdefizit und mögliche Inflationsrisiken. Auch wenn eindeutige Beweise für diese Schutzfunktion ausstehen, hält er Kryptowährungen für eine plausible Option, die Investoren nicht ignorieren sollten.
Ferner äußerte Cramer Sorgen über die fiskalische Zukunft der USA und den politischen Stillstand, der drastische Maßnahmen erzwingen könnte. Besonders unzufrieden ist er mit dem Versäumnis der Obama- und Trump-Regierungen, in Zeiten extrem niedriger Zinsen langfristige Staatsanleihen mit 50-jähriger Laufzeit auszugeben. Diese Entscheidung bezeichnet Cramer als verpasste Gelegenheit, die der Regierung erhebliche Einsparungen eingebracht hätte. Stattdessen sieht er die Ausgabe von kurzfristigen Schuldtiteln zu höheren Zinssätzen als schwerwiegenden Fehler an.