26. Oktober, 2024

Märkte

Jim Cramer: Warum Tech-Giganten die Oberhand behalten

Jim Cramer: Warum Tech-Giganten die Oberhand behalten

Jim Cramer, der charismatische Moderator von "Mad Money", legte am Dienstag seinen Fokus auf die jüngsten Bewegungen an den Finanzmärkten. Dabei beleuchtete er insbesondere, warum einige der großen Technologieaktien an Fahrt gewannen, während andere ins Straucheln gerieten. Die Hauptursache für die Unsicherheiten ist laut Cramer die zunehmende Besorgnis der Anleger über die weitreichenden wirtschaftlichen Auswirkungen der steigenden Anleiherenditen.

Cramer äußerte seine wachsende Sorge über den Anleihemarkt. Seit der jüngsten Leitzinssenkung durch die Federal Reserve im letzten Monat, seien die Anleihekurse erheblich gesunken und die Renditen langfristiger US-Staatsanleihen gestiegen. Diese Entwicklung sollte eigentlich nicht so eintreten, führt jedoch dazu, dass Vermögensverwalter auf Unternehmen zurückgreifen, die von den Veränderungen der 10-, 20- oder 30-jährigen Treasuries weitgehend unberührt bleiben.

Mit einem Augenzwinkern verglich er die Wall Street mit Chinatown – nicht immer leicht verständlich. Oft werden die bisherigen Gewinner des Marktes von heute auf morgen links liegen gelassen, als wären sie kalte Kartoffeln. Am Dienstag sorgten enttäuschende Quartalsberichte für Verwirrung, denn sie passten nicht zur positiven Gesamtlage mit robustem Arbeitsmarkt bei gleichzeitigen Zinssenkungen.

Cramer sprach von angeblichen Enttäuschungen, dabei schätzt er diese Unternehmen sehr und möchte deren Reputation nicht schmälern. Steigende Renditen der 10-jährigen Anleihen führen dazu, dass das Kapital zurück zu den Tech-Giganten fließt. Insbesondere an Tagen wie diesem misstrauen Großanleger zyklischen Aktien und haben dabei Sorgen hinsichtlich unterschiedlicher Branchen wie der Luftfahrt, dem Wohnungsbau und sogar Autoteilen.