Jim Cramer hat in seiner beliebten Sendung "Mad Money" seine unerschütterliche Haltung zu Netflix bekräftigt. Während sich die Berichtssaison auf Wall Street entfaltet, nennt Cramer die Bilanzzahlen einiger großer Banken als besonders aufschlussreiche Ereignisse. Optimistisch äußerte er sich zu den aktuellen Marktbedingungen, die seiner Meinung nach seine bisherigen Prognosen bestätigen: Der Markt könnte florieren, sobald die Federal Reserve die Zinsen senkt und die Wirtschaft stabil bleibt. Der jüngste Gewinnbericht der Banken werde nunmehr angemessen gewürdigt, da die Fed derzeit die Märkte unterstützt.
Im Fokus des kommenden Wochenendes sieht Cramer jedoch andere bedeutende Entwicklungen. So könnte die Erneuerung der chinesischen Konjunkturstimuli dem Aktienmarkt, der zuletzt stagnierte, neuen Schwung verleihen. Am Dienstag müssen sich die Banken erneut einer Prüfung unterziehen, da verschiedene Institute ihre Ergebnisse veröffentlichen. Cramer erinnert Investoren daran, dass erst der Anfang des turbulenten Berichtswesens eines neuen Quartals gekommen ist.
In unserer Analyse betrachten wir 14 Aktien, die diese Woche ihre Ergebnismitteilungen veröffentlichen werden und die Cramer zuletzt lobend erwähnte. Besonders beeindruckt zeigte sich Cramer von Netflix (NASDAQ:NFLX). Entgegen der skeptischen Einschätzungen von Barclays sieht er die wachsende Werbeabteilung des Unternehmens und neue Erlösquellen aus bezahltem Account-Sharing als entscheidende Hebel für die Umsetzung der Umsatzpläne.
Cramer widerspricht der Vorstellung, dass Netflix die gewohnte Margenausweitung nicht halten könne. Seiner Meinung nach zeigt sich jedoch, dass Netflix trotz leicht nachlassender Margenwachstumsraten stabile Fortschritte erzielt. Wenn das Unternehmen weiterhin seine Finanzziele erreicht, könnte dies die Aktie, trotz ihrer Bewertung, attraktiv erscheinen lassen.
Netflix hat unlängst einen bedeutenden Meilenstein erreicht, indem es die 40 Millionen-Marke in seinem werbegestützten Tarif überschritten hat und einen Umsatzanstieg von 17% für das zweite Quartal verkündet hat. Trotz Cramers Optimismus hinsichtlich Netflix bleibt unser Fokus auf der Überzeugung, dass KI-Aktien ein höheres Renditepotenzial aufweisen könnten.