Jim Cramer rät: Früh investieren statt später bereuen

Jim Cramer, der bekannte Moderator von „Mad Money“, hat kürzlich in einer Episode der Sendung seine Sichtweise auf Finanzbildung und frühzeitige Investitionen für junge Menschen erläutert. Er plädiert dafür, persönliche Finanzbildung in die Lehrpläne der Highschools zu integrieren, ähnlich wie es bei obligatorischen Gesundheitskursen der Fall ist. Laut Cramer sind praktische Finanzkenntnisse unentbehrlich und könnten den Jugendlichen helfen, bessere Entscheidungen zu treffen. In seiner Sendung betont Cramer die Bedeutung von Geldmanagement. Er erzählt von seinen eigenen Erfahrungen, als er in seinem Auto lebte und trotzdem für den Ruhestand sparen konnte. Für ihn ist dies ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, frühzeitig mit dem Sparen und Investieren zu beginnen, um finanzielle Freiheit zu erreichen und nicht von Gehaltsschecks abhängig zu sein. Cramer kritisiert auch die verbreitete Meinung, dass junge Leute aufgrund ihrer langfristigen Perspektive auf Sicherheit setzen sollten. Stattdessen ermutigt er junge Erwachsene, hohe Risiken einzugehen und in spekulative Aktien oder Optionen zu investieren. Ältere Anleger sollten dagegen konservativere Anlagen wie Anleihen und Versorgungsunternehmen bevorzugen. Interessanterweise sieht Cramer Studentenkredite nicht als Hindernis für Investitionen. Er argumentiert, dass die Zinssätze für Studentenkredite im Vergleich zu Kreditkartenschulden relativ niedrig sind und dass junge Anleger trotz laufender Kreditzahlungen investieren sollten. Zudem könnte eine mögliche zukünftige Schuldenerlasspolitik den Druck mindern. Für junge Anleger gibt Cramer drei zentrale Empfehlungen: Erstens, Sparen auch gegen die Intuition. Investieren in den Aktienmarkt könne dabei helfen, Geld diszipliniert zu halten. Zweitens, Risiken in Kauf nehmen – junge Investoren sollten nicht zu konservativ sein. Drittens, Studentenkredite nicht als Investitionshindernis sehen. Diese Ratschläge sollen jungen Menschen helfen, eine solide finanzielle Basis zu schaffen. Zum Abschluss diskutiert Cramer, wie Hedgefonds Novartis einschätzen. Trotz einer Herabstufung von Jefferies von „Kaufen“ auf „Halten“ wegen eines Kursanstiegs von 20%, bleibt der langfristige Ausblick für Novartis optimistisch. Die Pipeline vielversprechender Medikamente und der Fokus auf margenstarke Produkte machen Novartis zu einer attraktiven Investitionsmöglichkeit. Unternehmensbereiche wie künstliche Intelligenz und digitale Gesundheitstechnologien stellen sicher, dass Novartis gut für zukünftiges Wachstum aufgestellt ist.