In einer seiner jüngsten Sendungen warf TV-Moderator und Finanzexperte Jim Cramer einen Blick auf eine Reihe von Aktien, die den Dezember prägen könnten, und stellte dabei Tesla im Vergleich zu anderen Unternehmen heraus. Cramer zeigte sich begeistert von der Dynamik des Aktienmarkts in Erwartung der neuen US-Regierung unter Präsident Donald Trump, der die Märkte mit seinen Äußerungen zur Bedeutung von Börsenkennzahlen als Indikatoren seiner Performance belebt habe.
Interessant war auch Cramers Diskussion über die Ernennung von Scott Bessent als möglichen Finanzminister, inklusive dessen Plänen zur Reduzierung des Haushaltsdefizits und Förderung des Wirtschaftswachstums. Cramer zeigte sich hier jedoch skeptisch, was umfassende Effizienzpläne innerhalb der Regierung betrifft. Jedes Budgetkürzungsvorhaben stoße auf Widerstand, da Ausgaben und ihre Empfänger fest miteinander verbunden seien.
Tesla-Gründer Elon Musk bekam ebenfalls sein Fett weg, als Cramer die Herausforderungen für das Unternehmen und die allgemeine Infrastruktur im Bereich Elektromobilität im Kontext der neuen Regierung ansprach. Weder die Unterstützung durch die Regierung noch Musks persönliche Visionen garantiere einen reibungslosen Ausbau der Elektromobilität. Laut Cramer sei es ein "schwaches Argument", in Tesla zu investieren, nur auf der Basis möglicher Anreize durch Trump.
Jim Cramers Einschätzungen zu den von ihm beobachteten Aktien stützen sich oft auf das Vertrauen großer Hedgefonds. Ein tieferes Verständnis für deren Vorlieben könne Anlegern dabei helfen, den Markt zu übertreffen, so die Annahme. Mit einer speziellen Strategie auf Basis dieser Erkenntnisse erzielte Cramers Newsletter seit Mai 2014 beeindruckende Erträge.