Der bekannte Schauspieler Jim Carrey hat nach 30-jährigem Besitz entschieden, seine imposante Villa im Stadtteil Brentwood von Los Angeles zu veräußern. Für die 10.954 Quadratmeter große Residenz wurde der Preis von ursprünglich 28,9 Millionen Dollar auf nunmehr 19,75 Millionen Dollar gesenkt. Diese erhebliche Reduktion um 10 Millionen Dollar könnte auf eine Reihe unglücklicher Umstände zurückzuführen sein.
Carrey, ein bekanntes Gesicht aus Filmen der Neunziger und frühen Zweitausender, kündigte 2022 seinen Rückzug aus der Schauspielerei nach dem Erfolg von "Sonic the Hedgehog 2" an. Doch die Pause währte nur kurz: Bereits am 20. Dezember erscheint der dritte Teil der Filmreihe, in dem er erneut eine Rolle übernimmt. Auf die Frage, warum er vom Ruhestand abgekehrt sei, deutete Carrey finanzielle Überlegungen als mögliche Ursache an.
Der 62-jährige Künstler, dessen Vermögen auf 180 Millionen Dollar geschätzt wird, hat bereits 2013 ein Anwesen in Malibu für 13,95 Millionen Dollar veräußert. Sein Hauptwohnsitz liegt auf Hawaii, in einem Haus auf Maui, das er 2017 erworben haben soll. Zusätzlich besitzt Carrey eine Wohnung in New York.
Über seine jüngst verkaufte Residenz in Los Angeles erzählte Carrey einst der New York Post, dass es für ihn über Jahrzehnte ein Zufluchtsort gewesen sei. Dennoch verbringe er nun nicht mehr viel Zeit dort und wünsche sich, dass jemand anderes das Anwesen genießen könne, wie er es tat. Trotz des verminderten Verkaufspreises könnte der Schauspieler vom Verkauf einen bedeutenden Gewinn erzielen, hatte er das Anwesen doch 1994 für nur 3,8 Millionen Dollar erworben.
In der Blüte seiner Karriere agierte Carrey clever mit seinen Finanzen. Für den Film "Yes Man" verzichtete er auf eine große Vorausgage zugunsten eines Anteils am Filmprojekt, was ihm letztlich einen stattlichen Ertrag von rund 30 Millionen Dollar bescherte, als der Film weltweit 223 Millionen Dollar einspielte.