Der australische Kobaltproduzent Jervois Global plant, sich von der Börse zurückzuziehen, um im Rahmen einer umfassenden Restrukturierungsmaßnahme mit einem seiner Kreditgeber neue Kursrichtungen einzuschlagen. Diese Entscheidung folgt auf Herausforderungen im Wettbewerb mit chinesischen Konkurrenten, da die Preise für das begehrte Batteriemetall zuletzt deutlich gefallen sind.
Jervois Global, der Inhaber der einzigen Kobaltmine in den USA, hat angekündigt, seine Aktien im Rahmen eines Rekapitalisierungsdeals mit dem Investmentmanager Millstreet Capital Management vom Handel auszuschließen. Dabei wird Millstreet insgesamt 145 Millionen US-Dollar in das Unternehmen investieren. Im Gegenzug sollen die Vermögenswerte von Jervois an einen von Millstreet benannten Treuhänder übertragen werden.
Diese strategische Neuausrichtung könnte es Jervois ermöglichen, den stetigen Preisdruck im Kobaltmarkt zu überstehen und sich somit auf die Stabilisierung und das Wachstum des Geschäfts zu konzentrieren. Diese Maßnahmen sind darauf ausgelegt, die Position des Unternehmens in einem dynamischen und wettbewerbsintensiven Marktumfeld zu stärken.