Jerome Powell mahnt zur Besonnenheit bezüglich Trumps Wirtschaftspolitik

US-Notenbankchef Jerome Powell äußerte am Mittwoch, dass es noch zu früh sei, um die Auswirkungen der vorgeschlagenen wirtschaftlichen Maßnahmen des designierten Präsidenten Donald Trump auf die amerikanische Wirtschaft zu beurteilen. Entsprechend vorsichtig äußerte sich Powell zu möglichen Anpassungen der Geldpolitik. In der Pressekonferenz im Anschluss an die jüngste Sitzung des geldpolitischen Ausschusses betonte Powell: „Es ist verfrüht, irgendwelche Schlussfolgerungen zu ziehen. Wir wissen weder, welche Zölle verhängt werden, aus welchen Ländern sie stammen, wie lange sie bestehen oder in welcher Größe.“ Powell plädierte dafür, den künftigen Kurs abzuwarten und sich nicht zu übereilten Reaktionen hinreißen zu lassen. Ökonomen spekulieren, dass Trumps Vorliebe für höhere Zölle und verstärkte Rückführungen von Arbeitern die Inflation ankurbeln könnten. Diese Entwicklungen könnten das sensible Gleichgewicht der gegenwärtigen Wirtschaftslage beeinflussen. Powell stellte klar, dass die Fed die Entwicklungen genau beobachten wird, bevor Entscheidungen getroffen werden.