Ein Konsortium unter der Führung des japanischen Stromerzeugers JERA wurde ausgewählt, um ein 615-Megawatt starkes Offshore-Windkraftprojekt im Japanischen Meer vor der Südwestküste der Präfektur Aomori zu betreiben. Neben JERA gehören auch Green Power Investment und Tohoku Electric Power zu diesem Konsortium. Diese Entscheidung trafen das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) sowie das Ministerium für Land, Infrastruktur, Transport und Tourismus (MLIT) im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen für erneuerbare Energien auf See. Dieses Vorhaben zählt zu den größten Projekten zur Stromerzeugung aus Offshore-Wind in Japan und soll im Juni 2030 den Betrieb aufnehmen. JERA plant darüber hinaus, seine Expertise im Bereich Offshore-Wind weiter auszubauen und die Wettbewerbsfähigkeit bei der Kapitalbeschaffung über das globale Joint Venture mit bp – JERA Nex bp – zu stärken, welches im September 2025 starten wird. Green Power Investment bringt seine Erfahrungen in der Entwicklung, im Bau sowie in Betrieb und Wartung ein und hat bereits Projekte mit über 500 MW Leistung in Japan umgesetzt. Die Tohoku Electric Power ist für ihre Energieversorgung in den Regionen Tohoku und Niigata bekannt. Durch die Nutzung der Stärken jedes Unternehmens strebt das Konsortium an, ein stabiles und langfristiges Stromerzeugungsgeschäft aufzubauen. Bei der Umsetzung des Projekts wird das Konsortium den Prinzipien des Berichts über die Stellungnahmen des Rates zum Japanischen Meer vor der Präfektur Aomori folgen, um die harmonische Koexistenz mit den lokalen Gemeinschaften und der Fischereiindustrie zu fördern. Das Projekt trägt zur Erreichung des japanischen Ziels bei, bis 2050 Kohlenstoffneutralität zu erreichen, und leistet so einen Beitrag zur Minderung der Auswirkungen des Klimawandels.
Grün
JERA-Konsortium sichert sich Großprojekt im Bereich Offshore-Windkraft
