Jenoptik, der renommierte Technologiekonzern, hat seine ehrgeizigen finanziellen Ziele aufgeschoben. Ursprünglich plante das Unternehmen, bis 2025 einen Umsatz von 1,2 Milliarden Euro und eine EBITDA-Marge von 21 bis 22 Prozent zu erreichen. Nun sieht der Konzern diese Meilensteine erst ein Jahr später in Sichtweite. Der Grund: eine Verschiebung des Aufschwungs in der Halbleiterausrüstungsbranche, den Jenoptik ein wenig geduldiger abwarten muss. Unterdessen bleibt der Konzern für das kommende Jahr optimistisch gestimmt. Dank eines weiterhin soliden Auftragsbestands bekräftigt Jenoptik seine Prognosen für 2024. Der Umsatz soll im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen, aufbauend auf den fast 1,1 Milliarden Euro aus diesem Jahr. Die EBITDA-Marge wird zwischen 19,5 und 20,0 Prozent erwartet, was in etwa dem Niveau von 2023 entspricht. Der Auftragsbestand könnte allerdings leicht unter dem des Vorjahres liegen, was auf eine verhaltene Dynamik hinweist. An der Börse löste diese Nachricht wenig Begeisterung aus. Auf der Plattform Tradegate verzeichnete die Aktie von Jenoptik einen Kursrückgang von 3,4 Prozent, was die Stimmung der Anleger widerspiegelt, die sich wohl mehr erhofft hatten.