Jenoptik steht derzeit im Fokus der Analystenwelt, nachdem Deutsche Bank Research eine Herabstufung von 'Buy' auf 'Hold' für den Technologiekonzern vornahm und zugleich das Kursziel von 39 auf 26 Euro senkte. Analyst Michael Kuhn, der hinter dieser Neubewertung steht, beschreibt diese Entscheidung mit einem Hauch von Enttäuschung. Mit seinem optimistischen Kaufvotum, das er im Oktober aussprach, verband er große Hoffnungen auf eine positive Entwicklung. Doch nun, nach dem aktuellen Geschäftsbericht des Unternehmens und den Gegebenheiten in Nordamerika, sieht er die Erwartungen nicht erfüllt. Besonders der geplante Verkauf von Prodomax und die mögliche Trennung vom Bereich Smart Mobility Solutions stehen im Rampenlicht. Kuhn hatte darauf gesetzt, dass Jenoptik hier entscheidende Schritte nach vorne machen würde. Doch die Zeichen stehen auf Verzögerung: Vor 2027 sei kaum mit einem Abschluss zu rechnen, was die Wertschöpfungsstrategie beeinträchtigt. Zudem zeigt sich der Analyst erfolgsenttäuscht über den operativen Ergebnisausblick des Unternehmens und hält somit an seinem zurückhaltenden Urteil fest.
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Jenoptik unter Druck: Deutsche Bank Research senkt Prognose
