Der Technologiekonzern Jenoptik verzeichnet Fortschritte bei seinem Umbau zu einem reinen Photonikkonzern und erhöht sein Profitabilitätsziel. Laut Konzernchef Stefan Traeger hat das Unternehmen seine Position im Kerngeschäft deutlich gestärkt und liegt damit etwa in der Mitte seiner mittelfristigen Agenda bis 2025. Ursprünglich hatte Jenoptik eine operative Marge von rund 20 Prozent angestrebt, nun soll diese bis 2025 zwischen 21 und 22 Prozent liegen. Das Umsatzziel bleibt unverändert bei rund 1,2 Milliarden Euro. Am Markt wurden bisher die alten Ziele erwartet.
Im Vergleich zu 2022, als der Erlös um fast ein Drittel auf 981 Millionen Euro gestiegen ist, und die Marge bei 18,8 Prozent lag, verlief auch das Jahr 2023 bisher positiv für den Konzern. Insbesondere gute Geschäfte in Asien und Europa haben dem Unternehmen Auftrieb verschafft. Anfang November hat das Management das Profitabilitätsziel für dieses Jahr angehoben. Nun werden 19,5 Prozent Marge und ein Umsatz von bis zu 1,1 Milliarden Euro angestrebt.
Jenoptik ist ein Technologiekonzern, der sich auf Photonik fokussiert. Das Unternehmen entwickelt und produziert optische und mikroskopische Technologien, die in verschiedenen Branchen wie der Automobilindustrie, Halbleiterindustrie und Medizintechnik zum Einsatz kommen.