Das renommierte Analysehaus Jefferies hat eine Neubewertung für die Aktien von Evonik vorgenommen und stuft das Unternehmen nun von 'Hold' auf 'Underperform' herab. Analyst Chris Counihan reduzierte das Kursziel des Chemiekonzerns von 21 auf 16,60 Euro, womit er auf potenzielle Herausforderungen in der Performance der Essener Firma hinweist. Zwar hebt Counihan im Zuge seiner umfassenden Prognose für die Chemiebranche bis 2025 die sich zum ersten Mal seit Jahren verbessernden Aussichten für breit aufgestellte Konzerne wie Evonik hervor, doch senkte er dennoch die operativen Ergebnisschätzungen um durchschnittlich 6 Prozent. Dies begründet er mit einem stärkeren Potenzial bei den Wettbewerbern. Besonders hebt Jefferies die Aussichten der Konkurrenz, wie beispielsweise BASF und Arkema, positiv hervor. Diese Unternehmen könnten von besseren Produktspreads und strategischen Potenzialen profitieren, was sie in einem vorteilhafteren Licht erscheinen lässt.
Märkte
Jefferies stutzt Erwartungen für Evonik zurecht: Neue Perspektiven für die Chemiebranche
