Das renommierte Analysehaus Jefferies hat seine Einstufung für den Chemieriesen Akzo Nobel von 'Buy' auf 'Hold' herabgesetzt und das Kursziel von zuvor 68 auf nunmehr 61 Euro reduziert. In seiner jüngsten Einschätzung bemängelte Analyst Chris Counihan vor allem den Umgang des Unternehmens mit seinem freien Cashflow. Akzo Nobel versuche, die Probleme lediglich zu übertünchen.
In Anbetracht der jüngsten Geschäftszahlen stellt sich für Counihan die Frage, was enttäuschender ist: die anhaltende Stagnation des operativen Ergebnisses, abgesehen von reinen Sparmaßnahmen, oder der unzureichende Mittelzufluss, der kaum über die Dividendenzahlung hinausgeht. Die Aussichten für Akzo Nobel sind demnach gedämpft, und Counihan schätzt, dass die Bewertungsdifferenz zur Konkurrenz auch bis 2025 nicht geschlossen wird.