20. Januar, 2025

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Jefferies bleibt bei Lanxess skeptisch trotz erfreulicher Quartalszahlen

Jefferies bleibt bei Lanxess skeptisch trotz erfreulicher Quartalszahlen

Das renommierte Analysehaus Jefferies hat seine Bewertung für den Chemiekonzern Lanxess nach der Veröffentlichung vorläufiger Quartalszahlen unverändert mit "Underperform" und einem Kursziel von 21 Euro belassen. Analyst Chris Counihan zeigte sich überrascht von dem bereinigten operativen Ergebnis (Ebitda), das die eigenen Prognosen um beachtliche 29 Prozent übertraf. Auch die Erwartungen des Marktes wurden um 23 Prozent übertroffen, was für ein positives Echo sorgte. Besonders bemerkenswert ist die Reduktion der Nettofinanzverschuldung des Unternehmens, welche Counihan explizit hervorhob. Diese Entwicklung könnte sich langfristig positiv auf die finanzielle Stabilität von Lanxess auswirken. Trotz dieser erfreulichen Zahlen und der Aussichten auf eine positive Reaktion der Anleger bleibt Jefferies bei seiner vorsichtigen Bewertung. In einem volatilen Marktumfeld ist die Zurückhaltung von Jefferies also ein deutliches Signal für Investoren, sich nicht nur von kurzfristigen Ergebnissen leiten zu lassen, sondern auch die langfristigen Perspektiven im Auge zu behalten.